43: Von Bond bis Baguette

01.07.2023

Dieses Gebäude gibt es nicht

Am Freitag starteten wir wieder ähnlich in den Tag wie auch den Tag zuvor: Frühstück im Hotelzimmer. Danach packten wir unsere Rucksäcke, die wegen der gekauften Souvenirs etwas schwerer waren, und machten uns bereit für die Weiterreise.

Nach dem Checkout konnten wir unser Gepäck im Hotel deponieren und machten uns mit der U-Bahn auf den Weg zum SIS-Gebäude, wo auch der Hauptsitz der MI6 liegt.

Das MI6-Gebäude in London, auch bekannt als "Vauxhall Cross," hat eine beeindruckende Architektur und wurde in den James-Bond-Filmen als Kulisse für das Hauptquartier des berühmten Geheimagenten verwendet. Unter seinen vielen Sicherheitsvorkehrungen verfügt es über ein erstaunliches Untergrundnetzwerk, das es den Mitarbeitern ermöglicht, diskret zu reisen. Ein lustiger Fakt ist, dass das Gebäude offiziell als "nicht existent" in Karten und öffentlichen Unterlagen aufgeführt ist.

Nachdem wir einen guten Blick auf das sehr gut gesicherte Gebäude erhascht hatten, lauften wir der Themse entlang weiter in Richtung Borough Market.

Unterwegs stiessen wir auf die Tate Gallerie, ein wunderschönes Gebäude, welches gratis Eintritt zu neuen und alten Kunstwerken bot. Wir betrachteten viele Kunstwerke des bekannten JMW Turner, aber auch anderen bekannten britischen Künstler:innen.

Nach dem ungeplanten, aber sehr zufriedenstellenden Zwischenstopp liefen wir weiter, vorbei an den Parlamentsgebäuden in Westminster, die wir nun von der anderen Themsen-Seite aus betrachten konnten. Da wir langsam Hunger hatten, kehrten wir in einem asiatischen Restaurant ein, wo wir unter anderem Bao-Buns, Dumplings und Frühlingsrollen verspiesen.

Danach war es noch ca. 15 Minuten Laufmarsch, bis wir (endlich) beim Borough Market ankamen.

Der Borough Market in London ist bekannt für seine beeindruckende Vielfalt an frischen Lebensmitteln, exotischen Produkten und kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt. Besucher können hier lokale Delikatessen, frisches Obst und Gemüse, handgemachte Speisen sowie verschiedene Gewürze und kulinarische Schätze entdecken.

Wir beschlossen, uns einen Dessert zu gönnen. Der Blaubeer-Zitronenmuffin und den Chocolate-Cookie hatten wir uns wirklich verdient.

Nach dem Dessert war es nun Zeit, beim Hotel unsere Rucksäcke abzuholen und mit Schweizer Pünktlichkeit zum Bahnhof zu gehen, damit wir unseren Eurostar nach Paris auch rechtzeitig erwischen würden. Am Bahnhof kauften wir uns einen etwas dürftigen Znacht. Nach Gepäck- und Passkontrolle und einer weiteren Wartezeit konnten wir uns auf unsere reservierten Plätze fallen lassen. Die Fahrt nach Paris verging wie im Flug. Da wir eine Zeitzone durchquerten, kamen wir erst um 23:20 in Paris an. Wir gingen direkt zum Hotel und waren sehr glücklich, uns ins Bett fallen lassen zu können.

Der letzte Tag unserer Reise stand uns bevor und wir wollten das beste aus den wenigen Stunden in Paris machen.

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